Umwelt: Rasterelektronenmikroskopische Untersuchungen von Staubniederschlägen
Im Rahmen einer Untersuchungsreihe von Staubniederschlägen über die Monate Januar bis Juni wurden wir beauftragt, Immissionsproben, aber auch in Frage kommenden Emissionsquellen rasterelektronenmikroskopisch zu charakterisieren. Dabei lag der Schwerpunkt auf der Zusammensetzung der Staubniederschläge. Als Hauptbestandteile dieser wurden Pflanzenreste (Hölzer, Laubfragmente, Gräser), Insekten, Pollen, Braunkohlepartikel, mineralische Phasen, Asche/Flugaschekugeln, Fasern (Textilfasern, Glasfasern, etc.), Gips, Salz und Sonstiges, wie Harze und Kunststoffe (Folie, Plastik, etc.), identifiziert. Besonders deutlich kamen saisonale Unterschiede zum Vorschein. Fand man im Winter Ausblühungen von Salzen, emittiert durch den verstärkten Streusalzeinsatz, so nahm im Frühjahr der Anteil der Pollen erwartungsgemäß stark zu und erreichte im Mai seinen Höhepunkt. Auch konnte man die vermehrte Aktivität in der Landwirtschaft ab April gut nachvollziehen. Hier erhöhte sich der Anteil der mineralischen Phasen (Quarz, Feldspat, Glimmer).
Projektübersicht
- Ablagerungen am Wegesrand
- Ablagerungen in medienführenden Systemen
- Faseranalytik
- Mikroskopische Analyse von Baustoffen
- EHS-Asche-Konditionierung
- Flözanomalie WZ-S
- Sedimentpetrographische Untersuchungen der Meuro Formation
- Rasterelektronenmikroskopische Untersuchungen von Staubniederschlägen
- Die Venus vom Hohle Fels
- Korrosionsanalyse im Anlagenbau
- Asche-Ansatz aus dem Kraftwerksprozess
- Einmessen von geologischen Strukturen
- Mazeralanalyse und mikroskopische Bewertung von Torfen
- Bewertung der Flözabfolge im Tagebau Vereinigtes Schleenhain
- Kohlenqualitative Bearbeitung
- Fazielle Zuordnung von archäologischen Fundstücken
- Kartierung der Schwefelgehalte
- QMAT
- Untersuchung ausgewählter Profilbereiche einer Erkundungsbohrung im Vorfeld des Tagebaus Jänschwalde
- Xylitbestimmung
- Kutikularanalyse